Oberstufenschülerinnen und -schüler entwerfen Lösung für den Syrien-Konflikt - Planspiel POLIS begeistert die Sozialkunde LKs 11 und 12

 

Die Schülerinnen und Schüler der Sozialkunde Leistungskurse aus den Jahrgangsstufen 11 und 12 führten am 30. Januar ein ganztägiges Planspiel zum Syrien-Konflikt unter der Leitung des Jugendoffiziers Hauptmann Canfora durch, um diese internationale Krise in ihren zugeteilten Rollen zu bewältigen. Hierzu zählten die Rolle der Medienvertreter, Amnesty International, die UN-Generalsekretäre und Regierungschefs sowie Staatssekretäre verschiedener Länder, welche aktiv in den Konflikt involviert waren bzw. sich an der Lösung des Konflikts beteiligten.

Die Aufgabe war es, eine gemeinsame und eventuell sogar einstimmige Lösung zu erarbeiten, die in den einzelnen Phasen des Planspiels Kompetenzen wie Rhetorik, Teamwork und Methodik erforderte.

Allen Teilnehmenden sollte durch die Simulation des Konfliktes ein besseres Verständnis für politische Situationen vermittelt und die Notwendigkeit der Entwicklung politischer Strategien unterstrichen werden. Konsequenzen für falsche Entscheidungen mussten ebenso berücksichtigt werden und forderten Konfliktlösungen und Problemanalysen im Vorfeld. In vielen Phasen diskutierten die Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage der detailliert vorbereiteten Rollenkarten und rangen um eine Lösung unter Berücksichtigung möglichst vieler lokaler und auch internationaler Interessen. Dass das Planspiel ein großer Erfolg war, zeigen die folgenden Stimmen:

Hauptmann Canfora: „Heute freue ich mich ganz besonders hier zu sein, weil ich finde, dass ihr das sehr gut gemacht habt. Eure Schulleitung war heute leider nicht hier. Hätte sie es gesehen, hätte sie das Lob auch noch einmal ausgesprochen.“ 

Schülerstimmen:

  • „Ich fand das Planspiel sehr gut, da es auch mal interessant war zu sehen, wie eine Versammlung abläuft, auch wenn diese nur simuliert war. Meiner Meinung nach sollte man so etwas in Zukunft öfter machen, besonders weil ich es sehr gewinnbringend finde.“ 
  •  „Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen, da die Konfliktsituationen in Kriegsgebieten sehr schwierig sind und man diese oft unterschätzt. Durch solche Simulationen hat man ein viel besseres Bild davon, dass nicht alles so läuft, wie man es gerne hätte.“ 
  • „Ich fand es cool zu sehen, wie wir uns alle in die Rollen eingefühlt haben und jedes Land versucht hat, zu diskutieren und zu argumentieren. Eine Erfahrung ist es auf jeden Fall wert!“ 

Wir bedanken uns herzlich bei allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern, dem sehr strukturierten Jugendoffizier Herr Hauptmann Canfora und unserem engagierten Lehrer, Herr Schmallenbach, durch den die Einladung und Organisation erfolgte.  

Text und Bilder: Hayat Bulduk und Lana Schramm MSS11

 



Eingstellt von: Teresa Glöckner | Stand: 05.02.2024